

// 4 Wartezeiten – Zwischenzeiten
Rotes Licht – Schranke – Weg versperrt – Warten. Warten bis der Zug über die Gleise rollt und man den asphaltierten Bahnübergang wieder überqueren kann. Die Zeit, welche man dort ruhend verbringt, fühlt sich teilweise endlos an, obwohl es sich nur um ein paar Minuten handelt. Wir werden aus unserem derzeitigen Rhythmus des Fahrens heraus gerissen und müssen eine unbestimmte Zeit warten, bis wir wieder weiter fahren können. Warum fällt es uns so schwer zu warten? Warum fühlt sich diese Zeit als verschwendete Zeit an, in der wir nichts voran bringen können? Warten ist für uns Nichts-Tun. Nicht genutzte Zeit, welche unproduktiv ist. Zeit die nicht effizient genug genutzt wurde und letztlich ein ungutes Gefühl auslöst. Wie könnten wir diese Zeiten emotional aufwerten? Ihnen einen Wert zuschreiben? Auf meiner Fahrradtour bin ich an einigen Bushaltestellen vorbei gefahren. Dabei machte ich eine interessante Entdeckung:
Menschen verbrachten ihre Zeit an einer Bushaltestelle mit einem Tick-Tack-Toe Spiel. Wartezeiten können somit einen Raum für das Spielerische öffnen.
Menschen verbrachten ihre Zeit an einer Bushaltestelle mit einem Tick-Tack-Toe Spiel. Wartezeiten können somit einen Raum für das Spielerische öffnen.